Klaviertrios vom 18. bis zum 20. Jahrhundert mit dem Berlin Piano Trio
»Leidenschaft, Beherrschung und vor allem höchste musikalische Raffinesse« – so charakterisiert die Kritik den Geiger Krzysztof Polonek, die Violoncellistin Katarzyna Polonek und den Pianisten Nikolaus Resa, die zusammen seit 2004 das Berlin Piano Trio bilden. Genau richtig also für die besondere musikalische Raffinesse der Werke, die sie im Konzert auf Schloss Höchstädt präsentieren. Der Gang durch fast eineinhalb Jahrhunderte beginnt mit dem »Urvater« des Klaviertrios Joseph Haydn, dem diese von ihm »erfundene« Gattung gleich 43 Beispiele verdankt. Gesangliche Schönheit, Melodienseligkeit – und plötzlich vitale Derbheit: Bei seinem »Zigeunertrio« saß Haydn der Schalk im Nacken. Brahms’ erstes Klaviertrio wiederum beginnt mit einer der genialsten melodischen Eingebungen des Komponisten. Er schrieb es ursprünglich bereits als 21-Jähriger – und nahm es sich 32 Jahre später noch einmal vor, um es von den »vielen unnützen Schwierigkeiten« zu befreien. Und mit Martinů und Dvořák treten zwei Komponisten aus Böhmen auf den Plan, jener seit Jahrhunderten mit genialen Musikern überreich gesegneten Region Europas, was schon einen Mozart ins Schwärmen brachte.
Programm:
Joseph Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV: 25 »Zigeunertrio« (1795)
Johannes Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (1889)
Bohuslav Martinů: Klaviertrio Nr. 1 »Cinq pièces brèves« (1930)
Antonín Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 »Dumky« (1891)
Eintritt (inkl. Museumsbesuch):
Erwachsene 19,00 EUR, ermäßigt 16,00 EUR
Tickets:
Erhältlich telefonisch unter 0821 / 3101 4533 und per E-Mail unter hoechstaedt@bezirk-schwaben.de
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